Bei der Keratokonus wird die Hornhaut des Auges im Laufe der Zeit immer dünner und beult sich kegelförmig nach vorne aus. Folgen davon sind eine zunehmende Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Diese treten in den frühen Stadien der Keratokonus auf. In den späten Stadien treten zentrale Narben an der Hornhaut auf, dadurch kann langfristig der Verlauf der Keratokonus meist nur mit einer Hornhauttransplantation aufgehalten werden.
Es ist bis heute nicht vollends bekannt, wodurch ein Keratokonus ausgelöst wird. Stoffwechselstörungen und Infektionen gelten bei den Betroffenen als eine Hauptursache. Familiäre Häufungen der Erkrankung legen eine genetische Ursache nahe.
Ein zunehmend verzerrtes Sehen und eine damit einhergehende, stärker werdende Kurzsichtigkeit, starke Veränderungen der Brillenwerte, besonders des Astigmatismus, sind typische Symptome für den Keratokonus. Oft gehen Betroffene daher anfangs nur von einer „einfachen“ Fehlsichtigkeit aus.
Ein zunehmend verzerrtes Sehen und eine damit einhergehende, stärker werdende Kurzsichtigkeit, starke Veränderungen der Brillenwerte, besonders des Astigmatismus, sind typische Symptome für den Keratokonus. Oft gehen Betroffene daher anfangs nur von einer „einfachen“ Fehlsichtigkeit aus.
Entscheidend für den Erfolg der Keratokonusbehandlung ist die frühzeitig richtig gestellte Diagnose mittels Hornhauttopograhie. Je nach Stadium der Krankheit werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten angewendet.
Eine sehr moderne und erfolgreiche Behandlungsmethode ist das sogenannte UV-Crosslinking. Mit UV-Licht wird die natürliche Hornhaut bestrahlt und damit die Quervernetzungen des Hornhautgewebes vermehrt. Dadurch wird die Hornhaut stabilisiert und weitere Verwölbungen werden aufgehalten. Schwerwiegenden Nebenwirkungen oder Risiken wurden bei dieser Methode nur sehr selten beobachtet. Dieses Verfahren führen wir bei uns im Hause unter lokaler Betäubung ambulant durch.
Bei zu dünner Hornhaut und in einem sehr späten Stadium des Keratokonus ist die UV-Crosslinking Methode allerdings nicht sinnvoll. In diesem Falle wird eine Hornhauttransplantation in Betracht gezogen. Bei diesem Verfahren wird die Hornhaut entweder teilweise (lamelläre Keratoplastik) oder vollständig ersetzt (perforierende Keratoplastik). Dieser aufwändige Eingriff allerdings ist mit sämtlichen Komplikationen und Risiken einer Transplantation verbunden.